Da häufig eine ausgeprägte Sekundärproblematik mit Selbstwertdefiziten, (Prüfungs-) Ängsten und/oder Konzentrations-/Motivationsproblemen vorliegt, ist es besonders wichtig, Betroffene über die reine Lernproblematik hinaus zu unterstützen und zu begleiten.
Die Integrative Lerntherapie ist eine professionelle pädagogisch-psychologische Hilfeform, die auf empirisch erarbeiteter wissenschaftlicher Grundlage Trainings- und Behandlungselemente aus Pädagogik und Psychologie integriert und sich unter Berücksichtigung des Lerninhaltes mit dem gestörten Lernprozess und seinen Auswirkungen auf die beteiligten Personen befasst.
Faktoren wie individuelle Gegebenheiten, intrinsisch und extrinsisch, sowie Lernumfeld (Kindergarten/Schule/familiäres Umfeld) werden miteinbezogen, erfasst und optimiert.
Erfolgreiche Lerntherapie zeichnet sich aus durch:
Unser Ziel ist die Wiederherstellung einer positiven Lernstruktur und Motivation. Dabei werden Lernstörungen systemisch als Wirkungsgefüge betrachtet. D.h. soziale, psychologische, medizinische und pädagogische Faktoren werden im Sinne der Ganzheitlichkeit im Zusammenhang berücksichtigt.
Wir sind Mitglied im Fachverband für integrative Lerntherapie und arbeiten nach den bestehenden Richtlinien und Qualitätsstandards. Daher kooperieren wir lokal und überregional mit (Fach-)Ärzten und (Fach-)Institutionen sowie Jugendämtern und Schulbehörden.
Selbstverständlich sind in diesem Zusammenhang die Abstimmung und Zusammenarbeit mit Eltern und Lehrern ganz wichtig.
Integrative Lerntherapie ist ein wichtiger Baustein im Bildungsbereich und braucht ein eigenes Qualitätsmanagement, das derzeit im Fachverband erarbeitet und damit in den lerntherapeutischen Praxen umgesetzt wird.