Es gibt keine spezielle "Autismus-Therapie"
Jeder "Autist" ist anders, jeder ist auf seine Art besonders mit all seinen Stärken und Schwächen, Bedürfnissen und Interessen, Fertigkeiten und Fähigkeiten.
Dies gilt auch in der Förderung zu berücksichtigen.
Die Förderung sollte immer individuell sein und die Bedürfnisse, Interessen und kognitiven Fähigkeiten des Einzelnen einbeziehen!
Oft sind Asperger-Autisten überdurchschnittlich bis hoch intelligent. Diese Ressource ist ein wichtiger Stützpfeiler in der weiteren Begleitung und somit pädagogisch mit zu beachten.
Asperger oder Autismus kann man nicht therapieren, sondern nur kompensieren und integrieren.
Es wird immer Teil der Persönlichkeit ausmachen, aber genauso sind die anderen Anteile vorhanden, die auch im Wirkungsgefüge sich gegenseitig bedingen.
Theory of mind, Exekutive Funktionen und Zentrale Kohärenz werden auch im TEACCH Ansatz mit einbezogen.
In der Förderung und Therapie gibt es kein Patentrezept für eine "Autismus-Therapie". Die Förderung sollte vom Kind ausgehen und es dort abholen, wo es steht.
Kontinuität und Geduld sind die Basis für oft nur kleine Fortschritte.