Wir arbeiten nach den Qualitätsstandards des Fachverbandes und sind eine anerkannte Facheinrichtung der Kinder- und Jugendhilfe.

 

Vorab ein persönliches Wort:

Die Therapie- und Förderstunden sind sehr an den individuellen Bedürfnissen des jeweiligen Kindes/Klienten orientiert.

Die Sicherheit, das "sich gut aufgehoben, geborgen und geschützt Fühlen" ist nach den physiologischen Notwendigkeiten, die wichtigste Basis nicht nur für Kinder im konstruktiven Miteinander. (Maslowische Bedürfnispyramide)

Es ist zu bedauern, dass gerade in diesem Bereich der Sicherheit und Akzeptanz heutzutage so viele Defizite erkennbar sind.

Dafür gibt es unterschiedliche Gründe, die strukturell und gesellschaftlich bedingt sind.

Kinder sind hier sehr von einwirkenden Faktoren (Lernumfeld, Lebensumfeld) geprägt und oft beeinträchtigt.

Ich lege grundsätzlich immer sehr viel Wert darauf, eine angenehme, geborgene, versorgende, sichere und wertschätzende Atmosphäre in der Therapie/Förderung zu schaffen.

Nur dann sind die Bedingungen für die Entwicklung bzw. Optimierung darauf basierender Fertigkeiten und Fähigkeiten erfüllt.

Gerade im Lernbereich ist das für die gesunde Motivation, Lernfreude und Ausdauer der Kinder/Klienten ganz bedeutsam."

 

Intelligenz ist nachgewiesen keine Garantie für Schul-Erfolg!

Seelische Stabilität, passendes Lernumfeld und Lernkompetenzen sind notwendige Stützpfeiler.

(Fluide) Intelligenz allein dürfte noch weniger relevant sein, solange die Lernbedingungen in Familie oder/und Schule keine Kompensationsmöglichkeiten für die sozialen- emotionalen Erfahrungs- und Lerndefizite der Schüler/-innen beinhalten.

Es ist erkennbar, dass im Schulleben die Kinder begünstigt sind, die diese Persönlichkeitsmerkmale und Anpassungstechniken mitbringen.

Der systemische Kontext ist folglich sehr bedeutsam.

Das bedeutet, Gegenstand ist  sowohl das Lern- und Leistungsverhalten des Kindes als auch seine Bedürfnisse, Motivation, sein Selbstwert, seine Selbstwirksamkeitserwartung, seine Fokussierungs-/Konzentrationsfähigkeit und sein Sozial- und Lernumfeld.

Bei Kindern, die zusätzlich zu ihren Defiziten im Lernen auch noch besondere Verhaltensweisen zeigen, werden diese selbstverständlich im Zusammenhang der Wechselwirkung bewertet.

Zusätzlich zu den Therapiestunden mit dem Kind finden bei Bedarf Gespräche mit den Eltern, Lehrkräften und den anderen beteiligten Fachkräften statt.

 

Die Vielfalt der Vorgehensweisen orientiert sich an den Lernvoraussetzungen, der Lebenslage und der Persönlichkeit des Kindes, seinen Bedürfnissen, Schwierigkeiten und Stärken sowie an den gesetzten Zielen.

 

 

  • Die Praxis erfolgreicher Lerntherapie zeichnet sich aus durch Methodenintegration, Flexibilität und Spaß an sinnvollen Lerninhalten in einer ermutigenden Beziehung.
  • Die tragende Philosophie ist, mit den vorhandenen Stärken die bestehenden Schwächen zu überwinden.
  • Selbstwertgefühl und Lernmotivation sind die entscheidenden Größen, von denen letztlich alles abhängt.
  • Eine mehrdimensionale Förderdiagnostik und lerntherapeutische Förderung schafft im Unterschied zur Nachhilfe grundlegende inhaltliche und psychische Voraussetzungen für einen Neuanfang im Lernen.
  • Jede gute Lerntherapie beruht auf einer individuellen mehrdimensionalen Förderdiagnostik.
  • Sie macht sich insofern gerade nicht vom aktuellen Schulstoff abhängig.
  • Nur Methoden, die auf die Individualität und die speziellen - auch auf die über das reine Stoffverständnis hinausgehenden - Probleme des einzelnen Klienten und seines Umfelds abgestimmt sind, können im Unterschied zu Nachhilfe, die sich überwiegend am Schulstoff orientiert, als lerntherapeutisch betrachtet werden.

Auszug Quelle Fachverband für Integrative Lerntherapie e.V. www.lerntherapie-fil.de

Die (klientenzentrierte und lösungsorientierte) Gesprächstherapie nach Carl Rogers unterstellt, dass dem Menschen eine Selbstverwirklichungs- und Vervollkommnungstenzenz angeboren ist, die für die Weiterentwicklung und Reifung der Persönlichkeit sorgt.

Der Mensch trägt alles zur Heilung Notwendige in sich und ist selbst am besten in der Lage seine persönliche Situation zu analysieren und Lösungen für seine Probleme zu erarbeiten.

Die hilfesuchende Person, ihre Gefühle, Wünsche, Wertvorstellungen und Ziele stehen im Mittelpunkt der therapeutischen Interaktion, die Sichtweise des Therapeuten tritt in den Hintergrund, Ratschläge und Bewertungen werden vermieden und durch nicht-direktives Verhalten, aktives Zuhören und Empathie ersetzt.